[Rezension] Blood and Gold (Bd.1) von Laura Kneidl

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Titel: Blood and Gold
Autor: Laura Kneidl
Verlag: Impress
Erscheinungsdatum: 08. Mai 2014
ISBN-13: 978-3646600544
Preis: 3,99€ (eBook)
Seitenzahl: 309
Genre: Jugendbuch
Leseprobe: hier

Ihr ganzes Leben lang hat Cain darauf hingearbeitet, eines Tages in die Riege der Hunter aufgenommen zu werden. Nun, mit 18 Jahren, ist ihr großer Augenblick gekommen. Der Bluttest steht an, der das Hunter Gen in Cains Organismus nachweisen wird. Nur, wenn sie dieses spezielle Gen besitzt, wird sie den Versammlungssaal der Hunter noch am selben Abend als eine von Ihnen verlassen. Da Cains Eltern beide zu den Huntern gehören, ist es von vorneherein klar gewesen, dass Cain den Test bestehen wird, da das Hunter Gen vererblich ist. Und so wird Cain ein Mitglied der Blood Hunter. Doch ihr Cousin Jules trifft es weniger gut. Seine Chancen standen bei 50%, doch der Bluttest fällt negativ aus. Obwohl sich Cain große Hoffnungen gemacht hat, dass Jules ihr Hunter Partner wird, hat sich diese Hoffnung nun zerschlagen. Cain bekommt einen anderen Partner zugeteilt: Warden Prinslo. Einen Draufgänger, der sich nicht an Regeln hält und schon vor seinem 18. Geburtstag Jagd auf dunkle Kreaturen gemacht hat. Und es dauert nicht lange, da kommt auch Cain vom rechten Weg ab und lässt sich von Warden immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Mit fatalen Folgen...


Selbst Trümmer waren es wert, dass man dafür kämpfte, denn vielleicht konnte man aus ihnen etwas Neues bauen.
 Blood and Gold (Bd.1) von Laura Kneidl, Zitat

 
Laura Kneidl, 1990 geboren, wuchs in der Nähe von Erlangen auf. Heute studiert sie an der Hochschule der Medien Bibliotheks- und Informationsmanagement. Inspiriert von zahlreichen Fantasyromanen begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Projekt zu schreiben. Neben dem Verfassen von Romanen gilt ihr Interesse dem Lesen und Rezensieren solcher, weshalb sie einen eigenen Bücherblog betreibt. Seit Anfang 2013 ist sie Mitbegründerin des Schreibwahnsinns, einer Gruppe möwenverrückter Autoren, die gerne über das Schreiben schnattern.



Die Hunter sind eine Gruppe von Jägern, die sich durch ein spezielles Gen in ihrer DNA ausweisen. Sie verfügen über Stärke und Kampfgeschick, die sie von normalen Menschen abheben. Dadurch sind sie bestens gerüstet, um es mit dunklen Kreaturen aufzunehmen. Insgesamt werden fünf verschiedene Hunter Gattungen unterschieden, die sich jeweils der Vernichtung einer speziellen Art verschrieben haben. Blood, Soul, Magic, Hell und Moon Hunter.

Die Blood Hunter haben sich der Jagd von Vampiren verschrieben. Sie sind immun gegen deren lähmende Bisse und können selbst nicht in Vampire verwandelt werden, was bei der Jagd für sie von großem Vorteil ist. Die Farbe der Blood Hunter ist ein tiefes rot und ihr Metall ist das Gold, welches für die Kreaturen der Nacht toxisch ist.


Cain Blackwood:

Genau wie ihre Eltern möchte Cain nichts anderes, als an ihrem 18. Geburtstag in die Riege der Hunter aufgenommen zu werden. Ihre Mutter Lilian ist eine Blood Huntress, ihr Vater ein Moon Hunter. Obwohl Cain beiden Gruppen zugetan ist, möchte sie lieber zu den Blood Huntern gehören. Denn auch ihr Cousin Jules hofft auf einen Platz in deren Reihen. Sein Vater ist ein normaler Mensch, doch seine Mutter Olivia, die Schwester von Cains Mutter Lilian, ist ebenfalls eine Blood Huntress. Schon seit ihrer Kindheit sind Cain und Jules beste Freunde. Ihr gesamtes Training haben sie gemeinsam absolviert und sind perfekt auf den jeweils anderen eingespielt. Doch durch seine familiären Verhältnisse ist es nicht klar, ob Jules das Hunter Gen überhaupt in sich trägt. So können die beiden nur hoffen und die Zeremonie zur Ernennung der neuen Hunter abwarten. Zu Cains ständigen Begleitern zählt Daisy, ihr Smartphone. Denn Cain liebt es, ihrer Außenwelt von ihren Erfahrungen zu berichten und stündlich twittert sie ihre Gedanken.

Warden Prinslo:

Wardens Eltern wurden grausam ermordet, als er gerade einmal 10 Jahre alt war. Seither hat Warden Rache geschworen und seine Fähigkeiten verbessert. Schon vor seinem 18. Lebensjahr hat er als freier Hunter Jagd auf sämtliche Kreaturen der Dunkelheit gemacht. Obwohl seine Mutter eine Blood Huntress gewesen ist, scheut er sich auch nicht davor, Werwölfen, Hexen oder Dämonen den Gar auszumachen. Sein Zorn scheint grenzenlos und seine Aufnahme in die Riege der Hunter nur noch reine Formsache. Doch nicht immer gereicht Warden sein Temperament zum Vorteil... 

Schon auf den ersten Seiten hat mich Laura Kneidls Roman vollkommen in Beschlag genommen. Die Idee von den verschiedenen Hunter Gruppierungen ist äußerst gelungen. Jede einzelne Gruppe ist spezialisiert und stellt sich gegen eine einzige oder wenige Gattungen von dunklen Wesen, die der Menschheit schaden wollen. Das Hunter Gen verleiht seinen Trägern gegen ihre jeweiligen Gegner einen ganz besonderen Vorteil. Es schützt sie vor deren speziellen Fähigkeiten und erleichtert den Huntern ihre Aufgabe. Obwohl es fünf verschiedene Hunter Gruppierungen gibt und diese zumeist für sich arbeiten, sind sie dennoch alle in einem losen Netzwerk zusammengefasst und stehen bei Gefahr füreinander ein.

Cain tritt von Anfang an als starke, selbstbewusste Protagonistin auf. Sie kennt ihre Fähigkeiten und fiebert ihrem ersten Auftrag als Huntress entgegen. Mit Warden wird ihr ein erfahrener Venator zur Seite gestellt. Zu Beginn ist das Verhältnis zwischen den beiden angespannt. Keiner kann sich vollkommen auf den anderen verlassen. Cain will sich Warden beweisen, doch dieser benimmt sich, als wäre sie Luft. Ihre Fähigkeiten weiß er nicht zu schätzen. Es dauert eine Weile und es kostet Cain viel Durchhaltevermögen, bis sie von Warden als ihm ebenbürtige Venatrix angesehen wird. Doch dann sind die beiden ein unschlagbar gutes Team, auch wenn Warden Cain immer wieder an ihre Grenzen bringt. Beide Charaktere sind sympathisch und auch die Nebenfiguren, wie beispielsweise Cains Cousin Jules ergänzen die Geschichte auf äußerst gelungene Art und Weise.

Die Handlung ist rasant und actiongeladen. Sie steht niemals still und es ist schwer, überhaupt zu Atem zu kommen, denn die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Nur ab und zu sind dem Leser kleinere Momente der Ruhe vergönnt und die Autorin hat es sich auch nicht nehmen lassen, einen Hauch Romantik in ihre Erzählung einzubauen. Teilweise sind die Kämpfe zwischen den Huntern und ihren Feinen blutig und grausam. Auch hier nimmt Laura Kneidl kein Blatt vor den Mund, sodass bei einigen Beschreibungen ein starker Magen durchaus von Vorteil ist. Dennoch wirken die Details niemals übertrieben und fügen sich gut in die Geschichte ein. In „Blood and Gold“ durchlebt der Leser eine ganze Palette an Emotionen. Immer wieder gelingt es der Autorin, ihre Leser mir neuen Wendungen zu überraschen.

Insgesamt hat mich der Auftakt der „Elemente der Schattenwelt“ Reihe wirklich überzeugt. Selten habe ich ein Buch in so kurzer Zeit gelesen. Die beiden anderen Teile werde ich mir sicherlich auch bald noch zulegen und bin schon gespannt, wie die Geschichte fortgeführt wird.


1. Blood & Gold 
2. Soul & Bronze
3. Magic & Platina
 


Liebe Grüße

2 Kommentare:

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  1. Das Buch habe ich mir irgendwann mal geholt, als es kostenlos im Amazon Store war und habe eigentlich gedacht, dass es wirklich gut wird, weil der Klappentext so gut klingt. Aber ich bin schon am Anfang nicht so richtig mit dem Schreibstil klargekommen, der war mir irgendwie zu...ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Hölzern? Vielleicht gebe ich dem Buch aber nochmal ne Chance (:

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    1. Genau da hab ich auch zugeschlagen ;) Mir hat das Buch aber von Anfang an wirklich gut gefallen. Schade, dass du mit dem Schreibstil nicht so gut zurechtgekommen bist. Aber vielleicht solltest du der Geschichte doch nochmal eine Chance geben, denn für mich war das Buch eines meiner Highlights 2015!

      Liebe Grüße

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